35. Olgahöhlenfest an Fronleichnam

Unter dem Motto „Essen – Trinken – Schwätzen – Genießen“ hatte die Ortsgruppe Honau zum 35. Olgahöhlenfest an Fronleichnam, 20.06.2019 wieder herzlich eingeladen.

Was gibt es eigentlich beim Olgahöhlenfest zu feiern? – Na, der Albverein Honau möchte mit dem Fest dazu beitragen, dass das Kulturdenkmal Olgahöhle nicht in Vergessenheit gerät!

Wider Erwarten spielte das Wetter ziemlich gut mit und so war das Fest auch dieses Jahr wieder gut besucht.

Die Sonne, die sich immer wieder mal zeigte, lockte dann nicht nur Stammgäste an, sondern auch Wander- und Radlergruppen sowie Ausflügler aus der ganzen Region. 

Für den reibungslosen Ablauf und das Wohl der Gäste sorgten zahlreiche freiwillige Helfer, die alle Hände voll zu tun hatten.

Die Ortsgruppe Honau verköstigte die Gäste mit dem traditionellen Menü: Maultaschen, Rote Wurst, Pommes Frites, selbst hergestelltem Kräuterkäsbrot sowie Rettichvesper.

Passend dazu erfreute der Seniorenkreis „Dr´Fleckatreff“ die Gaumen mit einer Riesenauswahl an köstlichen Torten und Kuchen zum Kaffeegenuß.

Mit weit über 1000 Besuchern bildeten sich auch Schlangen vor dem Eingang der Olgahöhle, die am 24. Oktober 1874 von Johann Ziegler entdeckt wurde.

Fünf Höhlenforscher der Höhlenforschungsgruppe Pfullingen e. V. führten die Besucher bei rund elf Grad 51 Treppenstufen hinab bis in eine Tiefe von etwa 11 Meter und 120 Meter begehbaren Schauhöhlenbereich und erzählten den Interessierten vom Fund, dem Ausbau, der Verwendung des Kalk-Tuffsteins wie etwa der Bau des Berliner Olympiastadions und vieles mehr.

Die Olgahöhle, benannt nach der württembergischen Königin Olga, ist nicht nur die größte Kalktuffhöhle Deutschlands, sondern auch eine Primärhöhle, da sie mit dem umgebenden Gestein entstanden ist.

Galerie Galerie Galerie

Der Entdecker Johann Ziegler führte 1875 erste Besucher mit Kerzenlicht durch sein unterirdisches Reich. Doch bereits 1884 erhielt die Olgahöhle – als erste Höhle in Deutschland – eine elektrische Beleuchtung.

Charakteristisch sind in der Olgahöhle die „Blumenkohlsinter“ an Decken und Wänden. Diese sind durch den im fließenden Wasser gelösten Kalk, der sich wiederum an den Algen und Moosen absetzte, entstanden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Olgahöhle 

Das Olgahöhlenfest war auch in diesem Jahr wieder ein Erfolg.

Der Albverein Honau dankt allen Besuchern sowie den tatkräftigen Helfern für deren Engagement!