Frühjahrswanderung 05. Mai

Am 05. Mai unternahm die Ortsgruppe einen Frühjahrsspaziergang mit den Tour-Guides Silvia Sauter-Lauer und Klaus Strycek auf dem rund 4 Kilometer langen Premiumrundweg „hochgehhütet“, an dem 20 Personen teilnahmen. Die Route führte durch das 100 Hektar große Naturreservat Beutenlay, das sich am südlichen Stadtrand von Münsingen erstreckt und eine vielfältige Landschaftsform der Münsinger Kuppenalb präsentiert.

Münsinger Beutenlay

Trotz des anfänglichen leichten Regens ließen wir uns nicht entmutigen und starteten unseren Spaziergang am Parkplatz Hopfenburg. Von dort aus führte uns der Weg zunächst durch die vom Schäfer gepflegte Wacholderheide. Unterwegs boten urige, mehrstämmige Weidebuchen einen malerischen Anblick. Schließlich erreichten wir die Hochfläche des ca. 800 m hohen Münsinger Hausbergs. Von dort hatten wir einen großartigen Ausblick auf das Heutal und konnten beim genauen Hinsehen sogar die Alpen erkennen. Während des Spaziergangs verbesserte sich das Wetter, und wir konnten den herrlichen Sonnenschein in vollen Zügen genießen.

Münsinger Beutenlay Münsinger Beutenlay

Danach führte der Weg uns bergab zum Talgrund und weiter auf einem breiten Feldweg entlang der Bahnlinie am Schützenhaus und an der Baumheide mit verschiedenen Laubbäumen und Wacholderheiden vorbei.

Münsinger Beutenlay - kleine Pause

Anschließend ging es wieder bergauf zum Aussichtspavillon, wo wir uns eine gemütliche Rastpause gönnten und dabei den traumhaften Blick auf Münsingen genossen.

Gestärkt mit einem Schnäpsle und einer Praline setzten wir den Spaziergang quer durch den Wald fort. Dabei konnten wir geschützte Pflanzen wie das „Wilde Silberblatt“ bewundern. Der Weg führte uns zum Straucharten-Lehrpfad, der mit 50 verschiedenen Straucharten, darunter Pfaffenhütchen, Blaue Heckenkirsche und Gefiederte Pimpernuss, bepflanzt ist.

Strauchlehrpfad auf dem Münsinger Beutenlay Strauchlehrpfad auf dem Münsinger Beutenlay

Weiter ging es am Hutewald vorbei, der seit 2011 mit der Schafrasse „Waldschaf“ beweidet wird.

Schließlich erreichten wir das Feld-Flora-Reservat, das die über Jahrhunderte betriebene Dreifelderwirtschaft der Schwäbischen Alb mit Ackerbegleitpflanzen wie Klatschmohn darstellt. Auf der angrenzenden Enzianwiese, die ihren Namen von den beiden hier wachsenden Enzianarten „Gelber Enzian“ und „Kreuz-Enzian“ hat, konnten wir den Frühlingsenzian und noch einige Küchenschellen bewundern.

Von dort aus ging es durch das Arboretum zurück zum Ausgangspunkt. Im Arboretum können ca. 40 verschiedene einheimische und exotische Baumarten wie der Mammutbaum bewundert werden.
Den etwa zweistündigen Spaziergang ließen wir mit einer gemütlichen Einkehr im Gasthaus „alb_fetz“ in Münsingen ausklingen.